Konditionen beim Kleinkredit im Anbietervergleich

Wenn man als Verbraucher bei der Bank einen Kredit beantragt, dann handelt es sich meistens um etwas größere Darlehenssummen, die nicht mehr über den Dispositionskredit finanziert werden können. Wirtschaftlich betrachtet wäre es allerdings auch dann sinnvoll einen Ratenkredit zu nutzen, wenn es sich um kleinere Summen handelt. Denn der Ratenkredit ist fast immer die günstigere Alternative zum Dispositionskredit, den jedoch trotzdem die meisten Verbraucher nutzen, wenn es um Finanzierungen von einigen hundert oder auch einigen tausend Euro geht. Der Grund dafür ist sicherlich auch der, dass die Banken in vielen Fällen nur dann Ratenkredite vergeben, wenn die Kreditsumme mindestens 3.000 Euro beträgt. Mitunter erhält man einen Ratenkredit sogar erst dann, wenn mindestens 5.000 Euro in Anspruch genommen werden. Oftmals benötigt man jedoch gar keine solch höheren Kreditsummen. Daher bieten immer mehr Banken einen Kleinkredit an, der auch ab deutlich geringeren Kreditsummen zu nutzen ist.

In aller Regel beinhaltet ein Kleinkredit, dass dieses Darlehen schon ab einer Kreditsumme von 500 Euro beantragt werden kann, mitunter müssen es auch mindestens 1.000 Euro sein. Dennoch liegt die Mindestdarlehenssumme natürlich wesentlich niedriger, als es bei einem „normalen“ Ratenkredit normalerweise der Fall ist. Was die Struktur der Kleinkredite angeht, so ist diese mit der Struktur gewöhnlicher Ratenkredite zu vergleichen. Das bedeutet, der Kredit wird aufgenommen und anschließend vom Kreditnehmer durch die Zahlung der monatlichen Kreditraten zurückgeführt. Nur die recht geringen Mindestkreditsummen machen also den Unterschied zwischen einem Kleinkredit und einem gewöhnlichen Ratenkredit aus. Aufgrund der Tatsache, dass man einen Kleinkredit auch schon über beispielsweise 600 Euro bekommen kann, sind diese Kredite unter anderem bestens für Hausfrauen, Studenten oder Auszubildende geeignet. Zumal gegenüber dem Dispokredit erhebliche Zinskosten eingespart werden können, denn während man für die Kontoüberziehung nicht selten einen Sollzins zahlen muss, der sich im zweistelligen Prozentbereich bewegt, gibt es Kleinkredite schon ab einem Zinssatz von 4-5 Prozent.

Auch wenn Kleinkredite vielfach an Kunden vergeben werden, die aufgrund einer nicht ausreichenden Bonität keine größeren Kreditsummen erhalten würden, so sind dennoch zum Erhalt des Kleinkredites einige Voraussetzungen zu erfüllen. Es ist also keinesfalls so, dass jeder Antragsteller auch eine Kreditzusage bekommen würde. Denn auch bei geringeren Darlehenssummen sind die Banken dazu verpflichtet, Kredite nur an Personen zu vergeben, die das Darlehen aller Wahrscheinlichkeit nach auch wieder zurückzahlen können. Um den Kleinkredit bekommen zu können, muss der Kunde volljährig sind. Zudem holt die Bank auch bei der Vergabe eines Kleinkredites eine Schufa-Auskunft ein. Sollte diese Auskunft negativ sein, wird mit großer Wahrscheinlichkeit kein Kleinkredit vergeben, selbst wenn vielleicht nur 500 Euro beantragt wurden. Zwar muss zum Erhalt des Kleinkredites nicht unbedingt ein Einkommen aus einer Vollzeitbeschäftigung nachgewiesen werden. Aber Einnahmen in „irgendeiner“ Form sollten natürlich dennoch vorhanden sein, wie zum Beispiel eine Ausbildungsvergütung.